Regenerationquelle Schlaf

Wie läuft er ab?

Warum schlafen wir? Es ist doch erstaunlich! Wir alle müssen schlafen, doch die wenigsten wissen, warum. Dabei gibt es keine Ausnahme! Alle Wirbeltiere (aber auch der Regenwurm und Co.) benötigen den Schlaf als Ruhephase. Er ist unverzichtbarer Bestandteil des Lebens und als existenzielles Grundbedürfnis genetisch verankert. Gekoppelt an den Lauf der Sonne liegt die natürliche Schlafphase für den Menschen in den dunklen Stunden des Tages, der Nacht. Der Schlaf ist beim Menschen ein regelmäßig wiederkehrender Zustand, bei dem sich Bewusstseinslage und Körperfunktionen danach ausrichten, was, vereinfacht formuliert, bei dem zur Verfügung stehenden Licht am besten getan werden kann.

Am Tag ist der Mensch motorisch aktiv, nimmt Nahrung wie Informationen auf, pflegt soziale Kontakte und agiert unter Einbezug seines Bewusstseins. Beim Schlaf in der Nacht hingegen ist er im Vergleich äußerlich motorisch ruhig, ohne Bewusstsein und verarbeitet all das, was am Tag aufgenommen wurde. Während des Schlafs sind die Reaktionen auf äußere Reize reduziert, der Blutdruck und die Körpertemperatur fallen leicht, die Herzschlagfrequenz nimmt ab. 

Das „System Mensch“ schöpft im Schlaf Kraft für die nächste aktive Phase, heißt, die Natur nutzt den Schlaf, um all die Prozesse im Körper durchzuführen, die in der aktiven Wachphase nicht ausgeführt werden können, zum Überleben aber unverzichtbar sind. Also Aufnahme am Tag, Verarbeitung in der Nacht. So wächst der Mensch zum Beispiel nur im Schlaf, da das Wachstumshormon Somatropin, wie viele andere Hormone auch, nur im Schlaf ausgeschüttet wird. Die für das Wachsen benötigte Energie kann er durch seine Nahrung hingegen nur am Tag aufnehmen. Deshalb fallen in die Schlafphase, bedingt durch Zellwachstum und somit Zellerneuerung, auch alle Reparaturprozesse im Inneren des Körpers, was sich unmittelbar auf das Immunsystem auswirkt.

Ebenso verhält es sich mit am Tag aufgenommenen Informationen, diese kommen in einen Zwischenspeicher (dem Hippocampus) und warten dort auf die weitere Verarbeitung in der Nacht. Diese werden erst im Schlaf ausgewertet sowie interpretiert und stehen dann als verfügbares Langzeitwissen zur Verfügung. Daher ist das Gehirn in seiner Gesamtheit im Schlaf zum Teil aktiver als im Wachzustand. Im Idealfall wechseln sich Aktivität am Tag und Ruhe in der Nacht rhythmisch ab, wobei jeder Mensch über ein individuell geprägtes Schlafbedürfnis verfügt, was sowohl Schlafdauer als auch Zeitpunkt des Beginns der natürlichen Ruhephase anbelangt. 

Ob jemand zur Gruppe der Eulen oder Lerchen gehört, ist genetisch bedingt, individuell höchst unterschiedlich, aber vor allem unabänderlich. Von Natur aus ist jedoch nicht allein die Länge des Schlafs von Bedeutung, sondern die Qualität, die sich aus einer optimalen Nachtruhe ergeben sollte. Ein regelmäßig ausreichend langer, wie intensiver Schlaf, beeinflusst letztlich sowohl die individuelle Lebensqualität wie auch die Dauer der Lebenserwartung.

Der Schlaf selbst verläuft bei allen Menschen wellenförmig in Phasen Zyklen von jeweils etwa neunzig Minuten, wobei auf eine Tiefschlafphase jeweils eine REM- oder auch Traumphase folgt (REM: Rapid-Eye-Movement). Je nach Typ benötigt der Mensch durchschnittlich vier bis sechs solcher Phasen oder Schlafzyklen und kommt so auf eine Schlafdauer von etwa sechs bis neun Stunden, die seinem natürlichen Schlafbedürfnis entsprechen. Die Tiefschlafphasen schwächen sich in ihrer Intensität (es gibt vier Intensitätsstufen) im Lauf der Nacht und von Phase zu Phase ab, wobei die tiefste Schlafphase kurz nach dem Einschlafen erreicht wird. Das Erreichen dieser tiefsten Schlafphase ist Voraussetzung dafür, dass Körper und Geist mit dem „biologischen Plan“ der Regeneration und Erholung beginnen können, damit der Mensch kalibriert werden kann. Störungen beim Einschlafen und/oder während der Nacht verhindern einen Schlaf nach „biologischem Plan“ und führen zu Schlafdefiziten, die sich unmittelbar auf Leistungsfähigkeit und Gesundheit auswirken.

Listet man die Auswirkungen von Schlafmangel auf, klingt es durchaus nach Nebenwirkungen starker Medikamente und verdeutlicht, welchen Einfluss der Schlaf auf die Gesundheit hat: Leistungsverminderung, Tagesschläfrigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Depressionen und Angstsymptome, Gereiztheit, Sinken der Reaktionsgeschwindigkeit, Abnahme der Entscheidungsstärke, Erhöhung der Fehleranfälligkeit, Schwinden des räumlichen Verständnisses. Und das ist noch nicht alles. Denn chronischer Schlafmangel führt zu Herzerkrankungen, verwüstet den Hormonhaushalt und schwächt das Immunsystem. Er lässt den Menschen schneller altern und dicker werden, da Stoffwechsel und Verdauung nur Notprogramme fahren. Zudem verhalten sich müde Menschen im Straßenverkehr wie Betrunkene und sind laut einer Studie des ADAC für jeden vierten Verkehrsunfall verantwortlich. 

Chronischer Schlafmangel bedroht auch zwischenmenschliche Beziehungen und wirkt sich negativ auf Arbeit und Karriere aus, denn wer dauernd müde ist, verfügt nur noch über eine reduzierte Kommunikationsfähigkeit, wird häufiger krank und ist schneller überfordert. Völliger Schlafentzug wird nach vier bis fünf Tagen lebensbedrohlich. In Abhängigkeit von dem individuellen Schlafbedürfnis wendet der Mensch täglich etwa ein Drittel seiner Zeit für Schlafen auf. Instinktiv weiß der Mensch, wann sein Körper Schlaf braucht, und er spürt sofort, wenn dieser nicht erholsam war.

Daher ist es wichtig, seinem Schlaf ausreichend Zeit und Aufmerksamkeit zu bieten – und jetzt kommen wir ins Spiel- mit einem guten Bett und einer perfekten Beratung für ihr individuelles Bett.

Wenn Sie noch keines haben, kommen Sie zu uns. Vereinbaren sie am besten einen Termin und wir nehmen uns für sie die Zeit beraten Sie sehr gern.

Komfort & Pflege

Gut gebettet in allen Lebensphasen

Besonders für das letzte Drittel des Lebens kann man mit dem richtigen, zukunftsorientierten Bett eine gute Vorsorge treffen. Wenn es um das Thema Pflege und komfortablem Liegen in Verbindung mit Krankheit oder Alter geht, gibt es besondere Lösungen bei uns im bettenhaus welge. Außerdem kann es sein, dass man in dieser Lebensphase mehr Zeit im Bett verbringt als es früher der Fall war.
Und genau dann kommt es darauf an, ob man das eigene Bett aktiv dafür nutzen möchte, es sich oder der zu pflegenden Person leichter zu machen. So raten wir dazu, sich die Vorteile des höhen- und motorisch verstellbaren Bettes einmal anzusehen. Unsere Betten sehen dazu wohnlich aus und nicht wie solche auf einer Krankenstation.

Grundsätzlich können alle Komfort- bzw. Pflegebetten den Bedürfnissen entsprechend mit Rausfallschutz oder Patienetenaufrichter ausgestattet werden. In der Funktion sind aber alle vergleichbar. So zeichnen sie sich insbesondere durch eine Höhenverstellung der Ebene der gesamten Liegefläche aus. Hinzu kommt, dass die Liegefläche unterteilt, ist in Rücken-, Ober- und Unterschenkelbereich und diese Bereiche getrennt voneinander motorisch verstellbar sind. So lässt sich ohne Mühe eine angenehme Sitzposition einnehmen, in welcher man Essen, Fernsehen oder Lesen kann, ohne wegzurutschen. 

Wer hier zur richtigen Zeit eine vernünftige Vorsorge betreibt, hat es dann im Bedarfsfall deutlich leichter. Und wie schon erwähnt, gerade dann, wenn wir viel Zeit im Bett verbringen müssen, kommt es erst recht darauf an, dass das Bett zu unseren Bedürfnissen passt. Es ist in jedem Fall besser dann etwas zu haben als etwas zu brauchen!

Auslieferung

Wir lieben Präzision

Für ein hoch spezialisiertes Bettenfachgeschäft, wie das bettenhaus welge, gehört ein exklusiver Lieferservice zum Selbstverständnis. So bieten wir allen unseren Kunden an, die Ware zu ihnen nach Hause zu bringen und dort fachgerecht montieren und einstellen zu lassen. Auf Wunsch übernehmen wir auch die fachgerechte Entsorgung der alten Betten. Dabei ist uns kein Weg zu weit. Termine werden kundengerecht abgestimmt und nach Vorankündigung ausgeführt.

Zudem bieten wir in diesem Rahmen auch einen Bettenprüfdienst und Hausberatungen an. Wo unsere Kunden nicht sicher sind, helfen wir gern und kommen auch nach Hause, um uns die Betten vor Ort anzusehen. Das gilt insbesondere auch dort, wo Gesundheit und Alter einem Besuch bei uns im Geschäft im Wege stehen. Dann beraten wir selbstverständlich auch direkt bei unseren Kunden und bringen gleich einige Artikel zur Auswahl mit.

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